Suche

bitcoins – mein Statusbericht

Hier kommt mal wieder ein Artikel von mir, bei dem weniger ein konkretes App im Vordergrund steht, sondern der technische Fortschritt: (keine Sorge, es gibt trotzdem „nebenbei“ eine Empfehlung)

Schon mal was von bitcoins gehört?

Nein? Dann sei euch dieser Artikel der Bitcoin Foundation ans Herz gelegt. (anschließend weiter bei „Ja“) 😉

Ja?

Ich selbst habe die Entwicklung um bitcoins bis zum Dezember 2014 nur passiv verfolgt, ich fand es allerdings von Anfang an spannend und mit dem kritischen Blick auf das völlig kaputte und korrupte Bankensystem als mögliche Ergänzung interessant. (Anm. d. Red.: Vielleicht wird deutlich, dass der Autor Volker Pispers „besser als erwartet“ findet?).

Auf dem 31C3 in Hamburg habe ich mir allerdings nach einem Workshop bread installiert und konnte direkt loslegen. Ohne irgendeine umständliche Registrierung oder Software auf dem Computer, das ist alles nicht nötig um bitcoins zu erhalten oder damit zu bezahlen.

Ein paar Praxisbeispiele:

  • Und so kam es dann, dass ich einem Kanadier, der auch mit im Workshop auf dem 31C3 saß und zwar bitcoins aber keine Euro Bargeld hatte, 50 Euro getauscht habe. Ich gab ihm einfach meine bitcoin-Adresse und direkt sah ich seinen Zahlungseingang in bread, allerdings noch unbestätigt. Ein paar Minuten später war die Transaktion dann bereits von zwei Personen bestätigt, das System hat also funktioniert, ich hatte meine ersten bitcoins.
  • Seitdem habe ich im Netz öfters mit bitcoins statt mit paypal oder Abbuchung o.ä. bezahlt, es hat immer schnell und zuverlässig geklappt.
  • Auch das Empfangen haben wir schon angeboten, ein Kunde von mir aus den USA zahlt so seine Rechnungen für kleinere Designarbeiten an seiner Homepage. So sparen wir uns Wechselkurse und lange Transferwege von seinen Dollar in unsere Euro, er überweist und das Geld ist sofort da ohne irgendeine Paypal-Gebühr, was will man mehr?
  • Obwohl ich die bitcoin-Kursentwicklung für aktuell extrem unvorhersehbar halte, noch ein Hinweis an die Glückspilze und Zocker unter euch:
    Man kann inzwischen auch auf die bitcoin-Kursentwicklung „wetten“. Mittlerweile hat IG sogar eine firmeneigene App für die Apple Watch entwickelt mit der man ganz beiläufig auf der Apple Watch mit bitcoin-Derivaten handeln kann. Bei dem Handel ist das bitcoin-Derivat grundsätzlich nichts anderes als die üblichen Derivate, aber ich handel natürlich lieber mit bzw. auf die bitcoin-Kursentwicklung als auf Lebensmittel oder Trinkwasser. 😉
  • In einem eher mittelmäßig recherchierten TV-Beitrag (gefühlt so aus der TV-Ecke galileo bzw. n-tv Teletext…) habe ich neulich auch gesehen, dass man in einigen Berliner Geschäften direkt an der Ladentheke mit bitcoins seine Chai-Vanilla-Latte mit extra fußgemolkener Angoraschafmilch bezahlen kann… Ob sich das so an der Theke zukünfrig durchsetzen wird, ist aus meiner Sicht besonders wegen dem Zeitverzug für die Verifizierung der Buchung fraglich, zumindest bei höheren Beträgen. Wenn sich natürlich zur Sicherheit für den Händler eine Clearingstelle dazwischenschaltet, die im Zweifel für Ausfälle einspringt und dafür vielleicht keine allzuhohe Gebühr wie bei Kreditkartenzahlungen (hier aus aktuellem Anlass ein lesenswerter Querlink auf fefe) verlangt, wäre das allerdings eine positive Entwicklung.

Hier noch die oben versprochene App-Empfehlung mit der Ihr auf allen iOS Geräten schnell, sicher und auch noch schön mit bitcoins arbeiten könnt:

[appext 885251393]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert